Ausbildungsmarketing: Was gehört dazu? Welche Tricks gibt es?

[SPONSORED POST] Gastbeitrag von Olga Lvova, Expertin für Ausbildungsmarketing und freie Texterin für experto.de:

In jedem Jahr landen weniger Bewerbungen auf Ihrem Schreibtisch, als in dem Jahr davor? Die Zahl der Schulabgänger sinkt dramatisch und Sie sollten sich langsam überlegen, wie Sie es trotzdem schaffen, dass sich nur die besten Abgänger bei Ihnen bewerben. Lesen Sie hier, wie das funktioniert und was zum Ausbildungsmarketing dazu gehört.

Grundsätzlich landen natürlich immer noch recht viele Bewerbungen auf deutschen Personalschreibtischen, jedoch wird in diesen Bewerbungen immer weniger geboten. Mit einem guten Ausbildungsmarketing können Sie es schaffen, die besten Absolventen für sich gewinnen. Haben Sie schon einmal einen „Tag der offenen Tür“ veranstaltet? Auch wenn der Begriff veraltet klingt; die Methode ist immer noch wirkungsvoll. Wichtig ist lediglich, in welchen Rahmen Sie Ihren „Tag der offenen Tür“ setzen und ob Sie sich dabei bemühen, Ihre Zielgruppe, die jungen Schulabgänger, zu erreichen. Überlegen Sie also nicht, was Ihnen gefallen könnte, sondern was Ihrer Zielgruppe gefallen könnte.

Einige Unternehmen sind davon ab gekommen, den „Tag der offenen Tür“ am Tage stattfinden zu lassen. Sie öffnen die Türen am späten Nachmittag und bieten hier Musik, gutes Essen und natürlich Getränke an. Wenn es nun noch Freitag oder Wochenende ist, haben die Besucher die Möglichkeit, sich nach Ihrer Veranstaltung in der nächsten Kneipe noch darüber zu unterhalten. Ausbildungsmarketing: Der „Tag der offenen Tür“ will geplant sein

Es gibt nun einige Dinge, die Sie bei Ihrer Planung beachten sollten. Ob Ihre Veranstaltung erfolgreich wird, oder nicht, hängt nicht nur von der Tages- und Nachtzeit ab, sondern vor allen Dingen von Ihrer Organisation. Neben den Rahmenbedingungen müssen Sie schließlich auch Inhalte liefern, damit die Besucher Ihr Unternehmen besser kennenlernen und Lust bekommen, sich daraufhin bei Ihnen zu bewerben. Welche Dinge sind beim Ausbildungsmarketing zu beachten?

Nutzen Sie die jugendliche Frische Ihrer Azubis: Wer soll denn besser über die neusten Trends bei den Jugendlichen Bescheid wissen, als Ihre Azubis. Nutzen Sie Ihr Personalkapital auch in den hinteren Reihen und beziehen Sie Ihre Azubis mit in die Planung mit ein. In der großen Runde, zusammen mit den alteingesessenen kommt es ganz sicher zu tollen Ideen. Nebenbei stärken Sie Ihren Auszubildenden den Rücken und Sie schaffen eine gute Vertrauenbasis.

Beauftragen Sie ein Team für die Organisation: Entbinden Sie ein Team von den eigentlichen Aufgaben und beauftragen Sie es mit der Planung Ihres „Tags der offenen Tür“. Die Rollen in dieser Gruppe sollten klar verteilt sein: Wer ist Leiter, wer kümmert sich um die Präsentation und wer um die Inhalte? Machen Sie diesem Team bewusst, wie wichtig ihre Arbeit ist.

Ausbildungsmarketing: Werben Sie für Ihren „Tag der offenen Tür“. Wenn Sie sich auch noch so viel Mühe geben, den Tag besonders schön zu gestalten; wenn niemand davon weiß, wird auch niemand kommen. Rufen Sie also in Schulen an, in denen Sie potentielle Bewerber vermuten und informieren Sie ganze Klassen mit Flugblättern. Fragen Sie nach, wann ein Elternabend stattfindet und bitten Sie darum, diese dort informieren zu dürfen. Außerdem hilft es, diese Flugblätter auch in Vereinen und Clubs, in denen Jugendliche Mitglied sind, aufzuhängen.

Neben der Werbung für Ihre Veranstaltung sollten Sie auch die Presse informieren. Es hilft stets, regionale Zeitungen und lokale Presseleute mit Informationen zu versorgen. Laden Sie diese Pressevertreter auch zu Ihrem „Tag der offenen Tür“ ein und verschicken Sie nach der Veranstaltung eine Pressemitteilung, um auch die Vertreter zu erreichen, die an Ihrem Termin keine Zeit hatten. Dies alles gehört zu einem gelungenen Ausbildungsmarketing. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!